12810 Normenbasiertes Innovationsmanagement
Ziel des Beitrags ist es, aufzuzeigen, welche Bedeutung der Normung im Innovationsmanagement zukommt. Dazu erfolgt im ersten Abschnitt eine Darstellung der Grundlagen zum Innovationsmanagement. Im Anschluss daran werden die für das Innovationsmanagement relevanten Erfolgsfaktoren herausgearbeitet, bevor es im letzten Abschnitt um die Vorteile der Normung und um konkrete Normen geht, die im Innovationsmanagement anwendbar sind. von: |
1 Grundlagen des Innovationsmanagements
Notwendigkeit von Innovationen
Unternehmen agieren derzeit in einem Umfeld, das einem immer schnelleren technischen, wirtschaftlichen und sozialen Wandel unterworfen ist (vgl. [1] ). Um nachhaltig erfolgreich zu sein, ist es erforderlich, dass sich diese Unternehmen an die veränderten Bedingungen in gleichem Maße anpassen, da sich die Folgen dieses Wandels in einem permanent steigenden Wettbewerbsdruck äußern. Ursächlich dafür ist insbesondere
Unternehmen agieren derzeit in einem Umfeld, das einem immer schnelleren technischen, wirtschaftlichen und sozialen Wandel unterworfen ist (vgl. [1] ). Um nachhaltig erfolgreich zu sein, ist es erforderlich, dass sich diese Unternehmen an die veränderten Bedingungen in gleichem Maße anpassen, da sich die Folgen dieses Wandels in einem permanent steigenden Wettbewerbsdruck äußern. Ursächlich dafür ist insbesondere
• | der beständige technologische Fortschritt, |
• | die steigende Nachfrage nach neuen, verbesserten und auf den jeweiligen Kunden zugeschnittenen Dienstleistungen, |
• | eine gravierende Verkürzung der Dienstleistungslebenszyklen und |
• | die fortschreitende Internationalisierung und Globalisierung in der Dienstleistungsbranche. |
Nur wenn es einem Unternehmen gelingt, sich immer wieder neu zu erfinden und mithilfe von Innovationen seine Wettbewerbsvorteile auszubauen, wird es langfristig am Markt bestehen können.
Innovationstypen
Innovationen können verschiedenartige Ausprägungen haben. So ist von einer radikalen Innovation die Rede, wenn sie etwas vollkommen Neues hervorbringt, z. B. ein neues Geschäftsmodell, das eine dauerhafte Differenzierung gegenüber der Konkurrenz ermöglicht. Disruptive Innovationen hingegen sind große Verbesserungen von bestehenden Dienstleistungen, die oftmals zu einer Verdrängung der bisherigen Marktführer führen. Beispielhaft seien hier Streaming-Dienste und die Entwicklung von Software zur Diagnose und Behandlung von Patienten genannt. Bei einer inkrementellen Innovation handelt es sich schließlich um kleine Verbesserungen von bestehenden Dienstleistungen, Anwendungen, Verfahren oder Prozessen, wobei die Grenze zu Verbesserungen im Sinne der Kaizen-Philosophie fließend ist.
Innovationen können verschiedenartige Ausprägungen haben. So ist von einer radikalen Innovation die Rede, wenn sie etwas vollkommen Neues hervorbringt, z. B. ein neues Geschäftsmodell, das eine dauerhafte Differenzierung gegenüber der Konkurrenz ermöglicht. Disruptive Innovationen hingegen sind große Verbesserungen von bestehenden Dienstleistungen, die oftmals zu einer Verdrängung der bisherigen Marktführer führen. Beispielhaft seien hier Streaming-Dienste und die Entwicklung von Software zur Diagnose und Behandlung von Patienten genannt. Bei einer inkrementellen Innovation handelt es sich schließlich um kleine Verbesserungen von bestehenden Dienstleistungen, Anwendungen, Verfahren oder Prozessen, wobei die Grenze zu Verbesserungen im Sinne der Kaizen-Philosophie fließend ist.