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13207 Korrelationsdiagramm

Das Korrelationsdiagramm ist Teil der sieben grundlegenden Qualitätswerkzeuge (Q7) des Japaners Kaoru Ishikawa. Es wird zur Fehleranalyse eingesetzt und betrachtet Richtung und Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei Merkmalen.
Dieser Artikel stellt Ihnen das Korrelationsdiagramm und die grundlegenden Schritte zu seiner Anwendung vor. Direkt einsetzbare Arbeitshilfen (auf der CD) unterstützen Sie bei der Datenerhebung und Inhouse-Schulung.
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1 Ziel und Kurzbeschreibung

Kurzbeschreibung
Das Korrelationsdiagramm stellt die Beziehung zwischen zwei metrisch skalierten Merkmalen grafisch dar. Dazu werden die paarweise am Untersuchungsobjekt (z. B. einem Prozessschritt oder einem Werkstück) erhobenen Messwerte als Datenpunkt in ein zweiachsiges Diagramm übertragen. Bei einer genügend großen Anzahl von Beobachtungswerten entsteht typischerweise ein Muster, das sich bereits visuell interpretieren lässt. Die Art des Musters erlaubt Rückschlüsse auf den statistischen Zusammenhang zwischen den Merkmalsdimensionen.
Ziel
Das Korrelationsdiagramm wird zur Analyse bei Qualitätsproblemen eingesetzt. Es verfolgt das Ziel, Aussagen über den Zusammenhang zwischen zwei Merkmalsdimensionen zu treffen. Dazu werden Richtung und Stärke der Verbindung zwischen den Messwerten betrachtet. In Abbildung 1 sind die möglichen Ausprägungen eines Korrelationsdiagramms schematisch dargestellt.
Abb. 1: Mögliche Zusammenhänge im Korrelationsdiagramm
Grundsätzlich können die Messwerte hinsichtlich ihrer Richtung positiv, negativ oder gar nicht verbunden sein. Im ersten Fall bewegen sich die Messwerte in beiden Merkmalsdimensionen gleich: Steigt oder fällt der Messwert in einer Merkmalsdimension (X), gilt dies tendenziell auch für den zugehörigen Messwert der zweiten Merkmalsdimension (Y). Im zweiten Fall, dem negativen Zusammenhang, verhält sich der Messwert der zweiten Merkmalsdimension umgekehrt zu dem der ersten Merkmalsdimension. Ein Ansteigen führt zu einem Abfallen und umgekehrt. Von unverbundenen bzw. nicht korrelierten Merkmalen spricht man, wenn Veränderungen der Messwerte einer Merkmalsdimension keine systematischen Reaktionen bei den Messwerten der zweiten Merkmalsdimension erwarten lassen.

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